Wachstum sichtbar machen – mit einem Blick auf die Karte
Die Energiewende nimmt weiter Fahrt auf – und wird sichtbar. Die Deutschlandkarte Wasserstoff und Biogas des BDEW ist auch im Jahr 2024 eines der wichtigsten Instrumente, um diesen Fortschritt transparent und nachvollziehbar darzustellen. Sie zeigt, wie sich die Infrastruktur für erneuerbare Gase entwickelt und macht sichtbar, in welchen Regionen besonders aktiv an der Transformation gearbeitet wird.
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen verdeutlicht das Ausmaß: Über 170 Power-to-Gas-Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, die aktuell in Planung, Bau oder bereits im Betrieb sind, sind mittlerweile in Deutschland registriert – ein Plus von rund 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Anlagen stehen exemplarisch für den Wandel hin zu einer neuen Energiewelt, in der erneuerbare Gase eine zentrale Rolle einnehmen.
170+
Power-to-Gas-Anlagen für grünen Wasserstoff
Grüner Wasserstoff und Biogas – die Landkarte der Zukunft
Die Deutschlandkarte bietet eine fundierte, laufend aktualisierte Übersicht über Projekte im Bereich der sogenannten neuen Gase. Erfasst werden nicht nur Power-to-Gas-Anlagen, sondern auch Wasserstofftankstellen und Biogasprojekte. Dazu zählen Biogasanlagenbetreiber, die aufbereitetes Biomethan ins Gasnetz einspeisen, Bio-CNG- und Bio-LNG-Tankstellen sowie Unternehmen, die Biogastarife anbieten. Die Karte wird quartalsweise überarbeitet, ist klar strukturiert und praxisnah aufbereitet – ein wertvolles Werkzeug für alle, die sich einen Überblick über den Status der Energiewende im Bereich der Moleküle verschaffen möchten.
Besonders dynamisch entwickelt sich die Wasserstoffinfrastruktur: Die Zahl der Tankstellen ist im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel gestiegen – ein deutliches Zeichen, dass nicht nur geplant, sondern auch konsequent umgesetzt wird.
Und wie geht es weiter?
Der Blick in die Zukunft ist bereits gerichtet: Der BDEW arbeitet kontinuierlich an der nächsten Entwicklungsstufe der Deutschlandkarte. Neue Potenziale werden identifiziert, bewertet und für kommende Ausgaben aufbereitet. Freuen Sie sich bereits jetzt auf die Ausblicke für das Jahr 2025 – die Energiewelt bleibt in Bewegung.
Bildnachweis: Swen Gotschall
